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Poker als Sport: Die Professionalisierung des Spiels  

Poker als Sport: Die Professionalisierung des Spiels  

Ob Pokern eine Sportart ist, daran scheiden sich bis heute die Geister. Die einen ordnen es als reines Glücksspiel ein, die anderen sehen Poker als Denksport. Wieder andere machen einen Beruf daraus. In manchen Ländern wie Litauen oder Brasilien gilt das Pokern als Geschicklichkeitsspiel. Man setzt es mit Schach oder Bridge gleich. So ganz einig scheint man sich über die Bedeutung des Pokerspiels nicht zu sein. 

Doch das "International Olympic Committee" (IOC) erkannte als erste erst zu nehmende Institution schon anno 2010 Poker als Sport an. Daraufhin konnten Pokerspieler 2012 erstmals bei den "World Mind Sports Games" als Denksportler teilnehmen. Dass Poker nicht nur als reines Glücksspiel anzusehen ist, verstehen jedoch viele Menschen. Immerhin braucht es neben einem Pokerface auch eine ausgeklügelte Strategie, gute Beobachtungsgabe sowie mathematisches Denken. Wer sich dafür interessiert, ins Pokerspiel einzusteigen, findet auf gaminggadgets.de Online Casinos ohne Limit mit vielseitigen Pokerangeboten- und varianten. 

Der Faktor "Glück" spielt beim Pokern am Ende zwar auch eine Rolle, aber eher eine untergeordnete. Kein Berufs-Pokerspieler verlässt sich nur auf sein Glück. Bekanntlich verlässt das Glück einen Spieler oft schneller, als er denkt. Die Poker-Verluste können schon mal einen Monatslohn ausmachen. Oder mehr. 

Poker - Im Vorfeld des Sports angekommen?

Bis sich das Pokern endgültig als olympische und somit allseits anerkannte Sportart etabliert hat, wird noch viel Wasser den Ganges herunterfließen. Tatsächlich sind aber die meisten Kriterien für die Anerkennung als Sport bereits erfüllt. Doch es fehlen auch noch manche Punkte, die als Voraussetzung für die Anerkennung einer olympischen Disziplin gelten. So ist diese Denksportart noch nicht weltweit genug verbreitet.  

Versteht sich das Pokern zukünftig als Wettkampf-Sport, müssten beispielsweise Dopingtests eingeführt werden. Es müssten nationale und internationale Qualifikations-Wettkämpfe nach strikten Regularien stattfinden. Daran hapert es aber gar nicht. Die bereits bestehenden Poker-Turniere müssten eigentlich nur etwas anders ausgerichtet werden.  

Mit Blick auf die inzwischen 30 Sportarten, die bei den Olympischen Sommerspielen vertreten sind, darf man gespannt sein, ob und ab wann in einer olympischen Disziplin namens Poker um eine Medaille gepokert wird. Auf dem TV-Sender Sport 1 erfreut sich Poker schon seit 2006 reger Berichterstattung im Rahmen der allgemeinen Sportberichterstattung. Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg.  

Zunächst pokerten dunkel gekleidete Männer in zwielichtigen Kaschemmen - meist in einem getarnten Hinterstübchen, zu dem nur Eingeweihte Zugang erhielten. Später erhielt diese Denksportart zunehmend einen Glamour-Touch, als Prominente sie für sich entdeckten. Man musste aber gestern wie heute gut betucht, extrem wagemutig oder im Pokerspiel sehr versiert sein, um sich am Pokertisch inmitten der Besten der Besten zu versuchen. 

Pokern als Beruf - mit welchen Chancen? 

Ebenso wie der Berufswunsch vieler Jugendlicher heutzutage "Influencer*in" lautet, hat sich auch das Pokern längst als Beruf in einer Nische etabliert. Als Poker-Dealer kann jemand heute ganz normal im Angestelltenverhältnis tätig sein. Er kann eine Teilzeit- oder Vollzeitstelle ausfüllen. Der Arbeitsplatz ist in diesem Fall ein großes Casino. Die Kenntnis der pokertypischen Fachbegriffe wird vorausgesetzt. 

Eine weitere Möglichkeit ist, sich als freiberuflicher Poker-Dealer auf die eigenen Füße zu stellen. In diesem Fall muss man sich als guter Spieler für private Poker-Runden empfehlen. Alternativ können Poker-Spieler bei großen Poker-Turnieren engagiert werden. Dazu muss man aber schon einen gewissen Bekanntheitsgrad und sehr viel Spielpraxis vorweisen können. Die Dauer solcher Engagements kann zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen liegen.  

Ob man angesichts der anfallenden Reise- und Übernachtungskosten allein von seinen Pokergewinnen leben kann, ist fraglich. Man müsste schon sämtliche namhaften Poker-Turniere bespielen und auch zu privaten Pokerrunden geladen werden. Zudem muss man als Profi-Pokerspieler einiges an Kapital mitbringen. Denn eines sollte klar sein: Verluste sind ebenfalls möglich - und zwar in beträchtlicher Höhe.  

Immerhin hat der Bundesfinanzhof Poker nicht als reines Glücksspiel bewertet, sondern als eine Mischung aus Geschicklichkeitsspiel und Glücksspiel. Die zunehmende Professionalisierung dieses Denksports führt dazu, dass sich immer mehr Menschen für das Pokern interessieren. Verlockend sind die Verdienstmöglichkeiten, die zwischen 20.000 und 80.000 Euro liegen. Solche Gewinne kann man als Poker-Profi aber nur durch das Pokern auf bekannten Turnieren einheimsen.  

Die Glamourwelt des Pokerns: Las Vegas 

Als Hochburg des Pokersports ist natürlich Las Vegas anzusehen. Wenn ein Poker-Ass wie Andy Beal an einem Pokertisch Platz nimmt, geht es meist um mehrere Millionen Dollar an Einsätzen. Mit dem Kanadier Guy Laliberte ist ein ehemaliger Straßenmusiker durch hohe Gewinne bei Online-Pokerspielen zum Millionär geworden. Laliberte ist heute ein millionenschwerer Unternehmer. Online-Casinos sind also für Einsteiger wie Profis eine interessante Spielwiese. Es braucht viel Übung, um zum Poker-Champion zu werden. 

Las Vegas bei Nacht
Las Vegas bei Nacht

Als beste Poker-Plattform empfahl sich bisher "Poker-Stars", wo auch Online-Turniere veranstaltet wurden. Da die Plattform-Betreiber keine Lizenz besaßen, wurde die Webseite im März 2023 laut dem geltenden Glücksspielstaatsvertrag für illegal erklärt. Der Betreiber zog sich daraufhin aus Deutschland zurück.  

In Deutschland finden sich seither nur noch fünf lizenzierte Online-Poker-Anbieter, die Poker legal anbieten dürfen. Illegale Poker-Runden lassen sich aber mit etwas Forschergeist in fast jeder größeren Stadt finden. Wer von diesen Veranstaltungen am meisten profitiert, ist ausgemacht: der Veranstalter. Er bekommt fünf Prozent der Einnahmen. Das ist durchaus gerechtfertigt, denn in der illegalen, weil privaten Runde geht es viel lockerer zu. Wer verliert, bekommt auch schon mal Kredit. 

Man muss allerdings jemanden kennen, der jemanden kennt, um bei solchen Poker-Runden überhaupt eingelassen zu werden. Diskretion und gegenseitiges Vertrauen sind eben alles. Da Poker um Geld im privaten Kreis oder in einem als Tarnung gegründeten Verein illegal ist, drohen bei einer Razzia empfindliche Strafen für den Veranstalter und die Mitspieler. 

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