Neuigkeiten aus der Pokerwelt Ende Dezember 2025
- Fakten geprüft von: PokerZeit
- Zuletzt aktualisiert am: 29.12.2025 · 12 Minuten Lesezeit
Zunächst einmal möchten wir unseren Lesern ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2026 wünschen! Im letzten Artikel dieses Jahres blicken wir noch einmal auf die Geschehnisse Mitte Dezember 2025. Dabei schauen wir uns die World Series of Poker Paradise, das Super High Roller Bowl und den WPT World Championships Final Table an.
Bernhard Binder aus Österreich gewinnt das WSOP Paradise Super Main Event

Der 27-jährige Österreicher Bernhard Binder sicherte sich das 25.000 US-Dollar Super Main Event bei der World Series of Poker Paradise 2025. Dafür wurde er mit 10.000.000 US-Dollar und dem begehrten Bracelet belohnt. Seinen bisher größten Erfolg feierte er Anfang dieses Jahres, als er das GGMillion$ Main Event abräumen konnte und 1,8 Millionen Dollar mit nach Hause nahm. Im Finale konnte er den Franzosen Jean-Noel Thorel in einem fast vierstündigen Heads-up besiegen und seinen bei weitem höchsten Live-Cashout eintüten. Da Binder hauptsächlich online spielt, war sein bis dato bestes Live-Ergebnis ein Gewinn über 64.000 US-Dollar bei den Triton WPT Global Slam in Südkorea.
Zwischen Binder und Thorel lag ein stolzer Altersunterschied von 51 Jahren. Binder war der jüngste und Thorel der älteste Spieler am Finaltisch, an dem auch der High Stakes Profi und Bracelet-Gewinner Eric Wasserson sowie die Poker-Journalisten Terrance Reid und Natasha Mercier saßen.
„Thorel ist ein besonderer Gegner und es ist eine große Herausforderung, gegen ihn ein Heads-up zu spielen, denn es passieren mehr unerwartete Dinge als bei vielen anderen Gegnern“, sagte der spätere Sieger. Das Super Main Event mit einer garantierten Gewinnsumme von 60 Millionen US-Dollar, hatte 2.891 Teilnehmer. Insgesamt kam es zu einem Preispool von 72.275.000 US-Dollar. Und so sah die Top-8 am Ende aus:
- Bernhard Binder (Österreich) – Preisgeld: 10.000.000 US-Dollar
- Jean-Noel Thorel (Frankreich) – Preisgeld: 6.000.000 US-Dollar
- Belarmino De Souza (Brasilien) – Preisgeld: 4.000.000 US-Dollar
- Terrance Reid (USA) – Preisgeld: 3.000.000 US-Dollar
- Eric Wasserson (USA) – Preisgeld: 2.350.000 US-Dollar
- Natasha Mercier (USA) – Preisgeld: 1.800.000 US-Dollar
- Peter Chien (Kanada) – Preisgeld: 1.400.000 US-Dollar
- Franco Spitale (Argentinien) – Preisgeld: 1.100.000 US-Dollar
So lief der Final Table
Jeder Finaltisch schreibt seine eigenen Geschichten. Zum einen war dort Natasha Mercier, die eine neue Story schreiben wollte. Im Super Main Event des letzten Jahres übertraf sie Liv Boeree mit 2,8 Millionen Dollar. Auch Terrance Reid war am Start, der US-Amerikaner tauschte vor zwei Jahren seinen Presseausweis gegen einen Startstack. Und dann war da noch Eric Wasserson, ein langjähriger High-Stakes-Profi und Stammgast im Legends Room. Wasserson gewann im vergangenen Jahr auf den Bahamas sein erstes WSOP-Bracelet.
Als Erster musste der Argentinier Franco Spitale den Tisch verlassen. Wassersons Pocket-Queens hielten gegen Ass-Bube des Argentiniers stand. Wenig später konnte er sich gegen die Flush-Kombination von Binder auf dem River retten. Peter Chien hatte am Finaltisch weniger Glück und schied trotz seiner früheren Dominanz über seine Gegner auf dem siebten Platz gegen den Runner-Runner-Flush von Binder aus.
Natasha Mercier, war ein weiteres Opfer des Runouts. Die Hausfrau und langjährige Pokerspielerin ging mit Ass-Dame gegen Thorels König-Acht All-in, aber ein River-König beendete Merciers Lauf auf dem fünften Platz für 1.800.000 US-Dollar. Wasserson war der nächste Spieler, der Binder zum Opfer fiel. Er ging mit Ass-Bube gegen König-Dame All-in. Viermal Karo auf dem Board bedeuteten jedoch, dass Wasserson bis zum River keine Chance mehr hatte.
Apropos geringe Chancen auf den Flush: Reid schied als Vierter aus, als er mit einem mittleren Paar check-jamte und Binder ihn mit einem Flush aus dem Spiel warf. Es kam weder zu einem Full-House noch zu einem Vierling, sodass das Turnier der Poker-Journalistin beendet war.
Da waren es nur noch drei Spieler
Belarmino De Souza, der zuvor eine Straße gefoldet hatte, was der High-Stakes-Profi Chris Brewer als „die verrückteste Pokerhand“ bezeichnete, unterlag Thorel auf dem dritten Platz. Damit machte er Platz für ein echtes Marathon Heads-up-Duell zwischen dem Franzosen und dem Österreicher Bernhard Binder. Thorel, ein Stammgast im Triton-Circuit, der vor dem Finaltisch von Jason Koon in den sozialen Medien hochgelobt wurde, lieferte sich einen intensiven Kampf gegen seinen fünf Jahrzehnte jüngeren Heads-up-Gegner. Dabei hatte er stets ein Lächeln auf dem Gesicht.
Bis zur letzten Hand gab es im Heads-up-Match praktisch keine All-ins, da die Stacks immer kleiner wurden. Thorel ging mit König-Dame All-in. In der letzten Runde konnte er sich nicht gegen Binders Ass-Acht durchsetzen. Nach dem Sieg gab Binder in einem Interview an: „Es ist toll, so gute Freunde zu haben“. Dabei bezog sich Binder auf die Rail, welche unter anderem aus österreichischen Pokerprofis bestand. Die gesamte Rail war in einheitlichen „Team Binder“-T-Shirts zu sehen.
Charles Hook gewinnt das $50K PLO bei der WSOP Paradise

Charles Hook setzte sich an einem mit Stars gespickten Finaltisch durch. Unter anderem qualifizierten sich das ungarische Duo Andras Nemeth und Laszlo Bujtas sowie der siebenfache WSOP-Bracelet-Gewinner Josh Arieh. Insgesamt setzte sich Hook gegen 115 Gegenspieler durch. Und so sah die Top-8 am Ende aus:
- Charles Hook (USA) – Preisgeld: 1.456.000 US-Dollar
- Michael Moncek (USA) – Preisgeld: 966.000 US-Dollar
- Andras Nemeth (Ungarn) – Preisgeld: 673.000 US-Dollar
- Stephen Chidwick (Großbritannien) – Preisgeld: 481.000 US-Dollar
- Josh Arieh (USA) – Preisgeld: 352.000 US-Dollar
- Laszlo Bujtas (Ungarn) – Preisgeld: 264.000 US-Dollar
- Jason Koon (USA) – Preisgeld: 203.000 US-Dollar
- Lautaro Guerra (Spanien) – Preisgeld: 161.000 US-Dollar
Action am Finaltag
Andras Nemeth führte die letzten verbleibenden 25 Spieler in den zweiten Tag. Von 25 Spielern sollten 17 in den Auszahlungen landen. Die Pokerlegenden Phil Hellmuth und Daniel Negreanu scheiterten etwas überraschend vor den Payouts. Auch Dirk Gerritse schied aus, bevor Artur Martirosian Andreas Torbergsen eliminierte. Dadurch sicherte er sich den Mindestgewinn in Höhe von 105.000 US-Dollar. Auch Martin Kabrhel, Jason Mercier und Yuri Dzivielevski nahmen 105.000 US-Dollar mit nach Hause. Jesse Lonis, der als Zehnter nach Hause ging, gewann 110.000 US-Dollar.
Zu diesem Zeitpunkt stand Lautaro Guerra bereits unter Druck, herbeigeführt von Josh Arieh. Die Chip-Führung wechselte währenddessen zwischen den verbleibenden Spielern hin und her, sodass Guerra als Nächster ausschied, gefolgt von Jason Koon und Bujtas.
Danach verpasste Arieh sein achtes Bracelet nur um wenige Plätze, während Stephen Chidwick als Vierter ausschied. Im Anschluss begann ein langes Spiel zwischen Nemeth, Moncek und Hook. Das Trio tauschte Double-Ups, bevor Nemeth schließlich auf dem dritten Platz die Segel streichen musste, sodass Moncek sein insgesamt drittes WSOP-Bracelet ins Visier nahm. Vor dem Heads-up lag Moncek mit 9,1 Millionen zu 7,8 Millionen Chips leicht in Führung.
Es dauerte nicht lange, bis sich Moncek noch weiter an die Spitze setzte. Hook kämpfte sich in einer beeindruckenden Art und Weise zurück und sicherte sich trotz eines weiteren Double-Ups von Moncek sein erstes Bracelet bei der WSOP.
Schuyler Thornton ist WPT World Champion und gewinnt 1.100.000 US-Dollar

Die WPT World Championship mit einem Buy-in von 10.400 US-Dollar im Wynn Las Vegas war eine überraschend einseitige Angelegenheit, da Schuyler Thornton das Geschehen (fast) durchgehend kontrollierte. Am Ende gewann er 2.098.456 US-Dollar. Im Heads-up besiegte er Soheb Porbandarwala. Thornton reiht sich damit neben Eliot Hudon (2022), Dan Sepiol (2023) und Scott Stewart (2024) in die Liste der Champions des Saisonabschluss-Events der World Poker Tour ein. Ende Dezember setzte er sich gegen ein Feld von 1.865 Teilnehmern durch.
Der Final Table
Zu Beginn des Finaltisches hatte Porbandarwala einen massiven Chip-Vorsprung von mehr als 2:1 gegenüber Thornton. Zudem war er das einzige ehemalige Mitglied des WPT Champions Clubs unter den letzten sechs. Thornton holte früh auf, als er Maxx Coleman auf den sechsten Platz (540.000 US-Dollar) verweisen konnte. Im Anschluss entwickelte sich der Finaltisch immer mehr zu einem Zweikampf um den Titel, da die drei kleinsten Stacks zusammengerechnet weniger Chips hatten als der spätere Sieger. Thornton lag wiederum zu diesem Zeitpunkt deutlich hinter Porbandarwala.
Kurz danach schickte Thornton dann Jeremy Becker nach Hause, als sein höheres Ass ein schwächeres Ass schlug und Becker auf den fünften Platz mit 710.000 US-Dollar verwies. Nur wenige Augenblicke später hatte Thornton mit Ass Herz und Dame Karo auf der Hand sprichwörtlich sehr gute Karten. Auf dem Flop sahen wir Dame Herz, Bube Herz und 4 Karo. Chad Lipton ging mit Bube Kreuz und 10 Karo All-in. Dies bedeutete Platz vier und 940.000 US-Dollar für Chad. Der Co-Kommentator Jesse Sylvia zeigte sich mit den Worten „Das kam irgendwie aus dem Nichts“. Nach dieser Runde war der spätere Sieger plötzlich in Schlagdistanz zu Porbandarwala. Mindestens genauso profitierte Jeremy Brown von Liptons All-in. Denn dadurch sicherte er sich eine siebenstellige Auszahlung. Dies ist bemerkenswert, denn er gehörte lange zu den Short Stacks.
Ein paar Runden später ging Brown mit Dame Kreuz und 9 Kreuz All-in. Porbandarwala war währenddessen mit Ass Karo und Bube Karo dabei. Das Board zeigte Dame Herz, Kreuz Pik, 8 Karo, Bube Pik und 3 Pik. Dadurch blieb Brown mit einem Stack von etwa 60 Big Blinds im Spiel. Sein Verbleib im Spiel war jedoch nur von kurzer Dauer, als sein Top-Paar auf Thorntons Set traf und den Spieler mit dem kleineren Stack (1.250.000 US-Dollar) auf den dritten Platz nach Hause schickte. Bevor das Heads-up-Spiel begann, einigten sich die Akteure auf einen Chop, sodass für den Gewinner noch etwa 129.000 US-Dollar und ein WPT-Platz im Wert von 10.400 US-Dollar übrigblieben.
Heads-up zwischen Porbandarwala und Thornton
Porbandarwala hatte zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal seit einer Ewigkeit seine Chip-Führung abgegeben. Dennoch waren beide Spieler mit weit über 100 Big Blinds im Rennen. Angesichts der großen Stacks hätte das Match wohl mehrere Stunden dauern können. Doch Thornton gewann zu Beginn des Heads-ups einen riesigen Pot mit einem Set Asse. Dadurch verschaffte er sich einen 5:1-Vorteil. Er gewann 12 Hände in Serie, bevor Porbandarwala sein kleines Stack mit Ass Herz und 6 Herz gegen Ass Karo und König Pik ins Spiel brachte. Auf dem Flop sahen wir König Kreuz, 5 Herz und 4 Herz. Es wurde dementsprechend interessant. Aber weder Turn noch River waren aufseiten des Herausforderers. Der zweite Platz brachte Porbandarwala ein Preisgeld von 1.969.344 US-Dollar.
Im Interview nach dem Spiel sagte Thornton, dass er nicht allzu überrascht war, dass die Short Stacks gegenüber den beiden viel größeren Stacks aggressiv vorgegangen waren. Am Ende kam das aggressive Spiel der Short Stacks Thornton sehr zugute. Mit dem Sieg bei der WPT steigerte der Texaner seine Live-Earnings auf 4.272.908 US-Dollar. Und so sah die Top-6 am Ende aus:
- Schuyler Thornton – Preisgeld: 2.098.456 US-Dollar
- Soheb Porbandarwala – Preisgeld: 1.969.344 US-Dollar
- Jeremy Brown – Preisgeld: 1.250.000 US-Dollar
- Chad Lipton – Preisgeld: 940.000 US-Dollar
- Jeremy Becker – Preisgeld: 710.000 US-Dollar
- Maxx Coleman – Preisgeld: 540.000 US-Dollar
Joao Simao gewinnt den Super High Roller Bowl

Der Brasilianer Joao Simao lief beim Super High Roller Bowl zur Höchstform auf. Simao rettete sich dreimal mit einem Suckout, als das Turnier für ihn schon fast beendet schien. Dabei besiegte er unter anderem PokerStars-Botschafter Jason Koon in einem Marathon-Heads-up-Spiel.
Obwohl Koon nicht als Sieger hervorging, wurde er zum dritten Spieler überhaupt, der 70 Millionen US-Dollar an Live-Gewinnen erreichte. Das Heads-up-Duell war legendär und brachte einige epische Hände zwischen zwei der größten Stars im Poker hervor. Am Ende war es Simao, der zweimal einen massiven Rückstand aufholte und eines der epischsten Heads-up-Matches im Jahr 2025 für sich entscheiden konnte. Insgesamt setzte er sich gegen 23 Gegenspieler durch.
Die 10. Ausgabe des Super High Roller Bowl hatte mit 100.000 US-Dollar das bisher niedrigste Buy-in – so waren es 500.000 US-Dollar im Jahr 2015 und dann 300.000 US-Dollar in den Folgejahren. An interessanten Händen mangelte es aber nicht. Beispielsweise ist uns der spektakuläre Fold von Daniel Negreanu in Erinnerung geblieben. Der Pokerstar foldete mit einem Set Königen gegen einen Flush.
Tag 3 begann direkt mit der Money Bubble, als noch fünf Spieler übrig waren. Der spätere Sieger Joao Simao übernahm einen beträchtlichen Vorsprung, bis Koon Nick Schumann auf dem vierten Platz für 200.000 US-Dollar nach Hause schickte. Jun Obara, ein Japaner, erreichte zuvor den ungeliebten fünften Platz.
Sam Soverel, der Chip-Leader zu Beginn des Tages, ging wenig später mit 10 Karo und 10 Kreuz All-in. Koon mit Ass Pik und 8 Herz callte. Auf dem Board sahen wir König Herz, 9 Herz, 7 Herz, 3 Herz und 8 Pik, was Koon einen Flush und Soverel den dritten Platz und 350.000 US-Dollar einbrachte.
Das Heads-up zwischen Jason Koon und Joao Simao
Koon begann das Heads-up mit einem Chip-Vorteil von fast 2:1. Schnell konnte er seinen Vorteil ausbauen, bevor er nur noch eine Karte davon entfernt war, das Spiel blitzschnell zu beenden. Simao ging mit Dame Pik und 9 Herz vor dem Flop mit etwa 12 Big Blinds All-in, war aber gegen König Kreuz und 9 Karo in einer schlechten Position. Der Flop und der Turn zeigten Ass Herz, Bube Karo, 3 Kreuz und 7 Pik, sodass Simao nur noch drei Outs hatte, um im Spiel zu bleiben. Diese traf er, als die Dame Karo auf dem River erschien. Trotz des Bad Beats lag Simao immer noch mit mehr als 3:1 in Chips zurück. Wenig später konnte er sich aber verdoppeln, als beide Spieler das höchste Paar floppten und Simao das Glück auf seiner Seite hatte.
Simao spielte weiter aggressiv. Ein gutes Beispiel ist die Runde, als er mit Bube Karo und 10 Pik im Rennen war. Auf dem Board sahen wir Dame Karo, 9 Pik, Ass Karo und 6 Kreuz. Mit einer cleveren Spielweise brachte er sein Gegenüber trotz König Herz und 10 Karo zum folden. Das Spiel hatte sich zu diesem Zeitpunkt komplett gewendet, bis es zu einer der wildesten Hände im Spiel kam.
Jetzt wurde es wild
Koon, mit Blinds von 25.000 / 50.000, limpte vom Button mit Dame Karo und Bube Kreuz. Simao, der Dame Herz und 10 Herz hielt, erhöhte auf 250.000 und wurde gecallt. Auf dem Flop sahen wir König Pik, 2 Herz und 2 Karo. Dies bedeutete für keinen der beiden Spieler viel. Es folgten jedoch ein Einsatz von 135.000 und ein Call, bevor die Dame Pik beide Spieler auf dem Turn paarte. Dadurch sah es aus, als würde die Hand mit einem Chop enden. Beide Spieler checkten auf dem Turn. Der River in Form eines Herz Buben beendete den Chop. Simao checkte und sah sich dann mit einer Wette in Höhe von 450.000 konfrontiert.
Im Anschluss entschied er sich für einen überraschenden Check-Raise All-in für 2.325.000. Koon, der die beste Hand auf dem River hatte, überlegte eine Weile, bevor er erneut callte. Dies bescherte ihm wieder einen Vorsprung von 3:1. Im Anschluss begann Koon, das Spiel zu dominieren. Innerhalb kürzester Zeit hatte er einen Chip-Vorsprung von fast 8:1, doch Simao war noch lange nicht geschlagen.
Hin und her im Heads-up
Sein Comeback setzte sich fort, als Simao mit einem Paar Asse gegen das Pocket-Paar seines Gegners das Maximale herausholte. Plötzlich waren die Stacks fast abermals ausgeglichen. Nur wenige Runden später übernahm Simao die Kontrolle über das Spiel, als er mit einem hohen Paar gegen das mittlere Paar einen großen Pot gewann. Runde für Runde begann das Stack von Koon zu schmelzen. Wenig später ging Koon jedoch wieder mit fast 6:1 nach Chips in Führung. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass sich das Blatt am Ende trotzdem zu Simaos Gunsten wenden sollte.
Nach mehreren Stunden kam das Spiel dann endlich zum Ende, als Koon mit 5 Pik und 5 Kreuz limpte und letztendlich gegen 8 Karo und 8 Kreuz den Kürzeren zog. Die bessere Hand gewann und Simao wurde mit 1.100.000 US-Dollar zum Champion gekürt. Zu seinem Gegner sagte Koon am Ende sichtlich emotional: „Herzlichen Glückwunsch Mann und Frohe Weihnachten“. Für Simao setzte sich der erfolgreiche Monat fort, denn bereits zwei Wochen zuvor hatte er bei der World Series of Poker Paradise sein drittes WSOP-Bracelet gewonnen.
- Joao Simao (Brasilien) – Preisgeld: 1.100.000 US-Dollar
- Jason Koon (USA) – Preisgeld: 650.000 US-Dollar
- Sam Soverel (USA) – Preisgeld: 350.000 US-Dollar
- Nick Schuman (USA) – Preisgeld: 200.000 US-Dollar
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