Blackjack online – eine Einführung für Anfänger

Blackjack

Blackjack ist das weltweit beliebteste Casino-Kartenspiel überhaupt. Es basiert auf einer kurzen Liste von Regeln, die schnell und problemlos zu lernen sind. Das Spiel ist schnell und eine Spielrunde dauert unter einer Minute. Der eigene Einsatz wird entweder verloren oder verdoppelt (mit einer Ausnahme). Außerdem gibt es eindeutig richtige und falsche bzw. gute und schlechte Spielzüge, weshalb es relativ einfach ist, eine optimale Strategie zu finden.

Wenn Sie gerne Texas Hold’em spielen und auf der Suche nach einem anderen Spiel sind, mit dem Sie sich ein bisschen ablenken können, falls Sie eine Pause machen, ist Blackjack mit großer Wahrscheinlichkeit eine echte Option.

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Sollten Sie dagegen wegen Blackjack bei uns gelandet sein, aber kein Poker spielen, empfehlen wir Ihnen einen Blick in unsere Hauptrubrik. Poker ist höchstwahrscheinlich auch für Sie interessant.

Es ist das insgesamt beliebteste Kartenspiel weltweit, und die Weltmeisterschaft zieht jedes Jahr mehrere zehntausend Spieler in die Pokerhauptstadt Las Vegas in der Wüste von Nevada.

Las Vegas jedoch ist weit weg, während Sie nur noch wenige Klicks von einer Runde Online Blackjack entfernt sind. Also legen wir los, und los geht’s natürlich mit dem Austeilen der Karten.

Online Blackjack Spielablauf

Im Gegensatz zu Blackjack im Casino, wo bis zu sechs oder sieben Spieler gleichzeitig gegen die Bank antreten, ist Online Blackjack grundsätzlich ein Spiel nur zwischen Ihnen und dem – virtuellen – Dealer.

Zu Beginn erhalten Sie zwei Karten offen, während der Dealer eine offene und eine verdeckte Karte zeigt. Danach ziehen Sie so viele weitere Karten, wie Sie wollen, um das Spielziel zu erreichen.

Das Ziel des Spiels Blackjack besteht darin, mit der Summe Ihrer Kartenwerte 21 Punkte zu erreichen oder diesen möglichst nahe zu kommen. Wenn Sie mehr als 21 Punkte haben, ist Ihre Hand tot und Sie haben verloren, noch bevor der Dealer seinen Spielzug gemacht hat.

Gespielt wird mit mehreren 52-er Blättern, und die einzelnen Kartenwerte lauten wie folgt:

Blackjack Kartenwerte

   Karte   Punktzahl
   2-10   2-10
   Bube/Dame/König   10
   Ass   soft 11/hard 1  

Wie Sie sehen, kann das Ass zwei verschiedene Werte annehmen. Dazu kommen wir noch unter der Rubrik Soft Hand / Hard Hand.

Nehmen wir an, Sie haben Ihre Karten zusammen und stehen zum Beispiel bei 18 Punkten. Damit ist nun der Dealer an der Reihe. Er muss nun versuchen, Ihre 18 Punkte zu schlagen, ohne die 21 zu überschreiten. Im Gegensatz zu Ihnen hat der Dealer jedoch nicht die Wahl, Karten zu ziehen, sondern muss streng festgelegten Regeln folgen.

Diese Regeln sind normalerweise schriftlich und für alle sichtbar auf dem Blackjack-Tisch in einem einzigen Satz zusammengefasst. Die häufigste Variante und damit die, die Ihnen am häufigsten begegnen wird lautet:

Dealer must draw on 16 and must stand on 17.

Übersetzt bedeutet das, dass der Dealer eine weitere Karte ziehen muss, wenn er 16 oder weniger Punkte hat, aber keine Karte mehr ziehen darf, wenn er 17 oder mehr Punkte hat.

Durchbricht der Dealer mit der nächsten Karte die 21-Punktegrenze, hat automatisch der Spieler gewonnen. Wenn weder Spieler noch Dealer mehr als 21 Punkte haben, wird abgerechnet. Wer mehr Punkte hat, gewinnt, bei Gleichstand gehen die Einsätze zurück an den Spieler. Das war’s, die nächste Runde kann beginnen.

Kommen wir damit zu den zusätzlichen Aktionen, die einem Spieler zur Verfügung stehen: das Splitten und das Verdoppeln.

Verdoppeln

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Der Spieler kann seinen Einsatz verdoppeln, wenn er seine Gewinnchancen nach den ersten beiden Karten für besonders aussichtsreich hält. Die beste Ausgangslage für das Verdoppeln besteht natürlich, wenn man mit den ersten beiden Karten zehn oder elf Punkte gesammelt hat, denn nun erhält man mit jeder Zehn-Punkte-Karte – also sowohl der Zehn als auch allen Buben, Damen und Königen eine 20 oder 21 erhält.

Es gibt jedoch noch mehr Situationen, in denen es sich lohnt zu verdoppeln, aber das hängt davon ab, welche Karte der Dealer zeigt. Exakte Angaben dazu finden Sie in unseren Strategietabellen zu Online Blackjack weiter unten.

Wichtig ist, dass ein Spieler nach dem Verdoppeln nur noch eine Karte erhält und dass das Verdoppeln grundsätzlich nur nach der zweiten Karte möglich 8ist. Sollte die dritte Karte also eine niedrige sein, hat man keine Möglichkeit mehr, seine Hand zu verbessern und muss darauf hoffen, dass der Dealer sich „überkauft“. Der Dealer hat nicht die Möglichkeit, den Einsatz zu verdoppeln.

Splitten

Wenn die beiden ersten Karten des Spielers ein Paar sind, also zwei Karten mit dem gleichen Wert, kann sich der Spieler entscheiden, zu „splitten“. Das bedeutet, dass die beiden Karten getrennt voneinander als eigenständige Hände weitergespielt werden. Der Spieler muss allerdings nun den Grundeinsatz auch für die zweite Hand bringen, wenn er denn splitten will.

Ist die Trennung vollzogen, erhält der Spieler für jede Hand eine zweite Karte. Achtung: Mehrfaches Splitten ist möglich! Nach der zweiten Karte hat der Spieler genau dieselben Möglichkeiten wie sonst: Kaufen, Stehen oder Verdoppeln.

Auch für das Splitten gibt es eine optimale Strategie, die die Dealerkarte einbezieht. Als Faustregel können Sie sich aber folgendes bereits merken:

  1. Achten und Asse immer splitten
  2. Fünfen und Zehnen niemals splitten

Weitere Informationen erhalten Sie auch zu diesem Thema in der entsprechenden Tabelle.

Versicherung

Die Versicherung ist ein Angebot des Casinos an den Spieler. Zeigt der Dealer ein Ass, kann man sich als Spieler dagegen „versichern“, dass der Dealer einen Blackjack zieht. Wenn das geschieht und man die Versicherung angenommen hat, erhält man quasi den erlittenen Verlust zurück.

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Schließen Sie keine Versicherung ab.

Generell werden Sie in jedem Leitfaden für Blackjack aufgefordert werden, die Versicherung grundsätzlich abzulehnen. Statistisch gesehen zieht der Dealer zu selten einen Blackjack, nämlich weniger als jedes dritte Mal.

Deshalb gilt grundsätzlich, dass Sie als Spielerkeine Versicherung abschließen sollten, aus rein mathematischen Gründen. Allerdings können fortgeschrittene Spieler diesem Thema anders begegnen. Die Versicherung kann den Profit nicht erhöhen, wohl aber die Verluste begrenzen. Sie ist deshalb für sehr gute Spieler einen Weg, die Varianz zu begrenzen, indem ein möglicher Ausgang des Spiels schlicht aus dem Spiel genommen wird: derjenige, das man mit einer guten Hand noch vom Dealer abgefangen wird.

Blackjack und 21

Ein Blackjack ist die Kombination aus einem Ass und einer Zehnpunktekarte (Zehn, Bube, Dame, König). Bekommt man als Spieler diese beiden Karten ausgeteilt, hat man einen Blackjack gezogen und gewinnt sofort. Der Dealer kommt nicht zum Zug. Deswegen kann es mit einem Blackjack auch niemals ein Unentschieden geben.

Mit einem Blackjack gewinnt man im Verhältnis 3:2. Bei jedem anderen gewonnenen Spiel gewinnt man im Verhältnis 1:1. Das gilt auch, wenn man 21 Punkte mit mehr als zwei Karten erreicht.

Sonderregeln – die allerdings Hausregeln sind, also bei Online Blackjack vom Online Casino abhängen – können zum Beispiel den 5-Karten-Blackjack beinhalten. Das heißt, dass eine Kombination aus fünf oder mehr Karten, die genau 21 Punkte erreichen, ebenfalls automatisch gewinnt. Eine weitere Gewinnkombination in manchen Casinos sind drei Siebenen. Dabei handelt es sich um ein zusätzliches Angebot des Casinos, einen Jackpot, der bis zu 5000:1 auszahlen kann, wenn man drei Siebenen von einer Kartenfarbe bekommt.

Wenn Ihr favorisiertes Online Casino den „Triple Seven Jackpot“ anbietet, folgt dieser normalerweise den folgenden Auszahlungsregeln:

  • Ist die erste Karte eine Sieben, gewinnen Sie 3:1.
  • Sind die ersten beiden Karten Siebenen, gewinnen Sie 50:1, wenn die Siebenen verschiedene Kartenfarben haben.
  • Sind die ersten beiden Karten Siebenen derselben Kartenfarbe, gewinnen Sie im Verhältnis 100:1.
  • Sind die ersten drei Karten Siebenen unterschiedlicher Kartenfarben, gewinnen Sie 500:1.
  • Sind alle drei Karten Siebenen derselben Kartenfarbe, gewinnen Sie den Jackpot mit einer Quote von 5000:1.
  • Manche Casinos bieten schlechtere Auszahlungsraten an. Diese Casinos sollten Sie meiden, wenn es um Blackjack geht.

Soft Hand – Hard Hand

Blackjack Soft Hand Hard Hand

Wie oben bereits erwähnt kann das Ass bei Blackjack zwei verschiedene Werte annehmen. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Soft bzw. Hard Hand. Das Prinzip ist aber ganz einfach und arbeitet zum Vorteil des Spielers.

Generell zählt das Ass zu Beginn der Spielrunde elf Punkte, und die Hand, die man spielt, ist eine Soft Hand. Falls jedoch der Fall eintritt, dass man sich überkauft, wird das Ass automatisch auf einen Punkt heruntergestuft, sodass man weiterhin die Chance auf eine hohe Punktzahl hat.

Ein Beispiel: Die ersten beiden Karten sind ein Ass und eine Fünf. Das entspricht einer soft 16. Gehen wir nun das Risiko ein und ziehen eine weitere Karte. Wir bekommen eine Zehn. Damit liegt unsere Punktzahl bei einer soft 26, und wir haben uns überkauft. Jetzt aber tritt die Hard Hand Regel in Kraft, und das Ass zählt nur noch einen Punkt. Damit stehen wir wieder bei 16 Punkten (1+5+10), die jetzt Hard Hand genannt wird.

Kartenzählen bei Blackjack – der ganz große Coup?

Seit Anbeginn der Casino-Ära im 19. Jhdt. hat das Haus einen Vorteil gegenüber den Spielern – den so genannten Hausvorteil. Dieser existiert, damit das Casino seine Kosten decken kann – und vielleicht noch ein bisschen mehr.

Aber seit es den Hausvorteil gibt versuchen Spieler, diesen zu neutralisieren und im besten Fall sogar sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen viele in die Rubrik Betrug fallen. Das Kartenzählen bei Blackjack bildet jedoch die Ausnahme von der Regel.

Es ist zwar in Casinos verboten, aber nicht illegal, und wer es beherrscht, kann auf Dauer zuverlässig gewinnen. Mit der Erfindung des Kartenzählens war das Spiel Blackjack gelöst, d. h. das Haus verlor.

kevin spacey 21
Kevin Spacey im Film "21".

Wie man das Casino besiegt

Und so funktioniert das Prinzip in Kurzform: Die Karten werden in drei Gruppen eingeteilt: hohe, mittlere und niedrige Karten. Jeder Gruppe ordnet man einen Wert zu. Die hohen Karten – zehn bis Ass – erhalten den Wert -1, die niedrigen Karten – 2-6 – den Wert +1. Die mittleren Karten erhalten den Wert 0.

Der Kartenzähler wartet nun darauf, dass die Karten neu gemischt werden. Danach muss der Kartenzähler alle Karten verfolgen, die ausgegeben werden, und im Geist mitzählen. Während er dies tut, macht er ein paar niedrige Einsätze, um nicht aufzufallen. In den meisten Spielrunden werden die Karten so gleichmäßig verteilt sein, dass auch ein Kartenzähler keinen Vorteil daraus ziehen kann. Seine große Stunde schlägt jedoch, wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt und relativ viele kleine Karten ausgespielt werden, während die hohen Karten noch im Deck sind. Das Deck „läuft heiß“.

Jetzt tritt der Kartenzähler verstärkt in Aktion und erhöht seine Einsätze, da die Chancen auf einen Blackjack mit jeder Spielrunde steigen. Natürlich klappt das nicht immer, aber auf Dauer lässt sich das Casino so besiegen.

Gegenreaktion des Casinos

Natürlich kann ein Casino es nicht hinnehmen, dass ihm der Hausvorteil genommen wird. Schließlich ist dieser die Geschäftsgrundlage des Unternehmens. Deshalb war Blackjack lange Zeit ein Tauziehen darum, wer den Vorteil für sich buchen kann.

Zu den Gegenmaßnahmen der Casinos gehören der Einsatz mehrerer Kartendecks – angefangen von einem einzelnen sind heute bis zu acht Decks in einem Kartenschuh – sowie der von einem zufällig ausgewählten Spieler vorgenommene Cut, bei dem irgendwo im letzten Drittel der Karten eine Barriere eingefügt wird. Wenn diese erreicht ist, werden die Karten neu gemischt. Dadurch wird verhindert, dass geübte Kartenzähler sich einen Vorteil verschaffen können, wenn die Karten langsam zur Neige gehen.

ben campbell 21
Jim Sturgess alias Ben Campbell im Training.

Bis heute ist Blackjack auch ein bisschen die Geschichte eines Duells zwischen Casino und Kartenzähler. Eine besonders anschauliche und atmosphärisch dichte Beschreibung des Kartenzählens – und seiner Schattenseiten – finden Sie zum Beispiel in dem Film „21“ mit Kevin Spacey.

Die berühmteste Darstellung in Literaturform entstammt dem Bestseller Beat the dealer von Edward Thorp, das im Jahr 1962 erschien.

Heute ist Kartenzählen im Casino zwar verboten, aber nicht illegal, und das beschreibt bereits das Dilemma. Sich die Karten zu merken, ist nun mal nicht Betrug, weshalb sich daraus auch kein Straftatbestand ableiten lässt. Dagegen setzen Casinos aber ihr Hausrecht, und demzufolge dürfen sie Gäste des Gebäudes verweisen, ohne dafür handfeste Gründe anzuführen.

Das heißt aber nicht, dass man mit Kartenzählen heute kein Geld mehr machen kann. Croupiers sind heute nicht unbedingt besser ausgebildet als vor 25 Jahren, und die Budgets für Kameraüberwachung sind in dieser Zeit eher geschrumpft.

Zuhause am Computer sitzend brauchen Sie sich natürlich keine Gedanken darüber zu machen, des Kartenzählens beschuldigt zu werden. Also versuchen Sie es ruhig einmal.

Blackjack – die Geschichte

Blackjack Geschichte

Blackjack entstand aus dem Spiel „21“, das erstmals bereits Anfang des 17. Jhdts. in einer Geschichte von Don-Quixote-Schöpfer Cervantes erwähnt, der dafür bekannt war, eine Schwäche für das Glücksspiel zu haben. Die Ursprünge liegen in Spanien und Frankreich, aber das Spiel war schon früh in ganz Europe populär. In Deutschland ist vor allem die abgespeckte Variante „17 und 4“ bekannt.

Der Name „Blackjack“ entstand erst im 20. Jhdt. in den USA und ist ein schönes Beispiel für die merkwürdige Angewohnheit, die Amerikaner Dinge nach etwas benennen lässt, mit dem sie gar nichts zu tun haben. Man denke nur an den amerikanischen „Football“, eine Sportart, bei der es keinen richtigen Ball gibt und bei der man diesen auch gar nicht mit dem Fuß treten darf – abgesehen von einem einzigen Spieler, der nichts Anderes darf.

Ebenso stehen bei Blackjack weder die schwarzen Karten im Vordergrund noch die Buben. Der Name geht wohl auf eine Casinoaktion in den 1930er Jahren zurück. Das Spiel war im 19. Jhdt. mit den Siedlern nach Amerika gekommen, hieß aber noch immer „21“, als es das noch junge Las Vegas erreichte. Um das Spiel populärer zu machen, boten Casinos zusätzliche Auszahlungen an.

Dabei kam ein Casino auf die Idee eines 10:1-Jackpots, der immer dann ausgezahlt wurde, wenn ein Spieler einen Blackjack bestehend aus dem Pik Ass und einem schwarzen Buben erhielt. Andere Casinos folgten der Idee, und so war der moderne Name von „21“ geboren. Später schafften die Casinos diese Auszahlung wieder ab, doch der Name blieb.

Blackjack-Varianten

Blackjack ist nicht gleich Blackjack. Im Lauf der Jahrzehnte haben sich einige Varianten herausgebildet, die den Weg ins Casino finden konnten. Diese Varianten werden teilweise auch in Online-Casinos angeboten, also machen Sie sich damit besser vertraut.

Switch

blackjack switch
Ein natürlicher Blackjack zahlt 1:1.

Switch gibt dem Spieler zusätzliche Vorteile. Bei diesem Spiel spielt man grundsätzlich zwei Hände simultan und darf die Karten untereinander austauschen.

Nehmen wir an, Sie haben eine A-5 und eine Q-6 erhalten. Jetzt tauschen Sie die Karten aus und erhalten einen Blackjack mit A-Q sowie eine Elf mit 5-6, was eine ausgezeichnete Grundlage für den nächsten Spielzug ist.

Daneben wird ein „natürlicher“ Blackjack, also ein Blackjack bestehend aus Ass und Zehn/Bildkarte, im Verhältnis 1:1 ausgezahlt und nicht mit 3:2 wie sonst üblich.

Aber auch der Dealer bekommt einen Bonus. Er kann sich bei Switch nicht so leicht überkaufen. Hat der Dealer 22 Punkte, gilt das automatisch als Unentschieden, und zwar gegen jeden Spieler am Tisch, der keinen natürlichen Blackjack zeigt.

Es steckt mehr hinter Switch, als man zunächst annehmen möchte. Anfänger neigen häufig dazu, aus ihren zwei Händen wenigstens eine starke zu bauen, um den Dealer zu schlagen. Das führt jedoch oft zu einem Unentschieden, weil die schwache Hand verliert.

Daraus folgt, dass das Austauschen der Karten nicht unbedingt die beste Strategie ist. Auch hier hängt der optimale Spielzug davon ab, welche Karte der Dealer zeigt. In unserer Tabelle sehen Sie, wann Sie lieber ohne Austauschen weiterspielen sollten.

Blackjack Surrender

blackjacksteps surrender
Blackjack Surrender.

„Surrender“ bedeutet so viel wie „aufgeben“, und genau drum geht es auch. In dieser Variante darf man als Spieler seine Hand aufgeben, wenn man den halben Einsatz bezahlt, und zwar entweder bevor der Croupier seine Karten angesehen hat („Early Surrender“) oder danach („Late Surrender“).

Allerdings ist es inzwischen nicht ganz einfach, noch Casinos zu finden, die diese Variante anbieten, denn es stellte sich schnell heraus, dass diese Variante tatsächlich den Spieler bevorteilt. Achten Sie darauf, dass Ihr Lieblingscasino Blackjack Surrender nur mit erschwerten Bedingungen anbietet.

Wenn Ihnen das gelungen ist, merken Sie sich folgenden Strategietipp! Geben Sie Ihre Karten ausschließlich in diesen Fällen auf: Wenn Sie 15, 16 oder 17 Punkte haben und der Dealer eine Neun, Zehn oder ein Ass hält. Nur in diesen Situationen ist es profitabel, die Karten abzuwerfen.

Spanish 21

Super21 Blackjack
Super 21 Blackjack.

Bei dieser Variante fehlen die Zehnen im Kartenschuh. Wohlgemerkt nur die Zehnen, nicht alle Zehn-Punkte-Karten. Ein Nachteil für den Spieler, der allerdings durch ein paar Regeländerungen wieder aufgehoben wird.

So gewinnt z. B. nicht nur Blackjack, sondern jede 21-Punkte-Hand, sogar gegen einen Blackjack des Dealers. Man darf auch nach dem Splitten noch Verdoppeln und erhält zusätzliche Auszahlungen für besondere Kartenkombinationen wie 6-7-8 oder 7-5-4-3-2. Letztere dürfte vor allem Mixed-Game-Pokerspielern seltsam bekannt vorkommen, handelt es sich doch um die bestmögliche Hand in der Variante 2-7 Lowball.

Blackjack Redeal

Eine interessante und relativ junge Variante, bei der man die Möglichkeit hat, neue Karten geben zu lassen, wenn man nicht zufrieden ist. Das kostet Geld, wenn man die eigenen Karten neu geben lässt, aber nicht, wenn man die Karten des Dealers neu geben lässt. Das ist nämlich auch möglich.

Blackjack-Strategietabellen

Standard Blackjack

Blackjack Standard Strategietabelle

Blackjack Switch

Blackjack Switch Strategietabelle

Blackjack Surrender

Blackjack Surrender Strategietabelle

Blackjack Spanish 21

Blackjack Spanish21 Strategietabelle